Linner GmbH
Was 1978 in einer Garage mit vier Mitarbeitern begann, entwickelte sich kontinuierlich zu einem erfolgreichen Familienunternehmen mit derzeit 140 Mitarbeitern: Die Linner GmbH im bayerischen Wolnzach ist Spezialist für die Herstellung und den Service hochpräziser Zerspanungswerkzeuge sowie für die Produktion von Präzisionsbauteilen. Das Tochterunternehmen Linner-Elektronik AG rundet das Portfolio mit der Entwicklung und dem Bau von elektronischen Baugruppen und Prüfständen ab. Mit der Übergabe der Geschäftsführung an die nächste Generation begann der Wandel im Unternehmen: Im Dreiklang aus neuer Wertestruktur, digitaler Unternehmensanalyse und der Einführung von Microsoft Dynamics NAV ist Linner auf dem Weg zur ganzheitlichen digitalen Transformation.
Die Herausforderung: neue Unternehmenskultur und digitale Weiterentwicklung
Wenn es um Zerspanwerkzeuge, Präzisionsbauteile, mechatronische Baugruppen oder elektronisches Mess- und Prüfequipment geht, ist die Linner Gruppe der erste Ansprechpartner. Seit über 40 Jahren ist das oberbayerische Familienunternehmen nicht mehr nur der Experte für Metallverarbeitung und Zerspanung – in mittlerweile zweiter Generation. „Als ich mit meiner Schwester Katharina und meinem Bruder Ludwig die Geschäftsführung der Firmen übernommen hatte, kristallisierten sich zwei Punkte schnell heraus“, sagt Lorenz Linner. „Wir wollten die Unternehmenskultur verändern. Außerdem war unsere Technologie nicht auf dem Stand, auf dem sie sein sollte.“ Wurden die Firmen bislang eher patriarchalisch geführt, strebten die Geschwister eine neue Wertestruktur mit einem kooperativen Miteinander und flachen Hierarchien an. Zusätzlich wollten sie mehr Prozesse im Unternehmen automatisieren und digitalisieren. „Unser stark individualisiertes ERP-System war einfach nicht updatefähig“, so Lorenz Linner weiter. „Und wir sahen bei repetitiven Arbeiten wie zum Beispiel beim Anlegen von Aufträgen enormes Potential in der Automatisierung und Digitalisierung der Prozesse.“
Das Aufbrechen der alten Strukturen brachte Ängste und zum Teil auch Widerstände bei den Mitarbeitern mit sich – aus Sorge, nicht mehr gebraucht zu werden oder die neue Software nicht korrekt bedienen zu können. „Deshalb suchen wir immer wieder das Gespräch mit unseren Mitarbeitern. So können wir Zweifeln schnell entgegenwirken und bekommen sehr direktes Feedback aus den Abteilungen“, sagt Lorenz Linner. „Erfolgreiche Digitalisierung kann nur dann funktionieren, wenn sich neben der Unternehmenskultur auch das Mindset für die Wichtigkeit von Daten verändert.“ Linner holte sich professionelle Unterstützung von COSMO CONSULT. Der internationale Anbieter von IT-Lösungen und Dienstleistungen für die Digitalisierung von Unternehmen ist langjähriger Partner von Microsoft.
Analyse-Tool: Digitalisierungscheck sorgt für Orientierung
Am Anfang stand eine schonungslose Analyse – von außen und ganz objektiv betrachtet. Andreas Traut, Manager Customer Care bei COSMO CONSULT, beschreibt den Prozess: „Der Perspektivwechsel ist ein wesentlicher Faktor, um sinnvolle Veränderungen oder Anpassungen vorzunehmen. Mit unserem Digitalisierungsscheck identifizieren wir einen qualitativen Status Quo unter Einbeziehung der gesamten Branche. Und den nehmen wir als Anstoß für eine umfassende digitale Beratung.“ Untersucht wurden beispielsweise das Produktangebot, Prozesse, Zulieferer, kommunikative Strategien und Kompetenzen. Anschließend dient eine digitale Roadmap als Leitfaden für die praktische Umsetzung. „Wir arbeiten momentan die Aufgaben bei Linner kontinuierlich ab. Das ist nichts, was man von einen Tag auf den anderen umsetzen kann, denn das Ganze muss ja neben dem normalen Tagesgeschäft laufen“, erzählt Andreas Traut, der von der partnerschaftlichen und respektvollen Zusammenarbeit mit Linner begeistert ist.
Vollumfängliches Lösungsportfolio von Microsoft Dynamics NAV
Die nötige Technologie liefert Microsoft mit seinem Microsoft Dynamics NAV-System – die individuell anpassbare Lösung zur Unternehmensressourcenplanung punktet mit einfacher Bedienung, Kosteneffizienz und flexibler Architektur. Teile der Wertschöpfungsprozesse bei Linner wurden digitalisiert und laufen jetzt automatisiert im Hintergrund. Lieferketten, Fertigungs- und Betriebsabläufe lassen sich einfach verfolgen. Die digitalen Möglichkeiten bei Kontaktpflege, Service-Angeboten, Berichten, Analysen und Prognosen erleichtern das Projektmanagement. Und langfristig bilden sie auch die Basis für die Entwicklung neuer, intelligenter Produkte bei Linner.
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