Inhaltsverzeichnis

Nehmen Sie sich ein großes Stück vom Kuchen, Sie haben es verdient!

Schon Friedrich der Große sagte einst: „Wer es fertig bringt 2 Halme wachsen zu lassen, wo bisher nur einer wächst, der ist größer als der größte Feldherr.“ Klingt nach einem schwierigen Unterfangen. Doch: Was macht es so schwierig, nachhaltiges Wachstum sicherzustellen? Und noch viel wichtiger: Was benötigen wir dafür?

Wie beeinflusst die Digitalisierung die Arbeitswelt des Menschen?

Im ersten Teil unserer Blogartikelserie zum Thema Work-Decide-Grow haben wir uns bereits mit den vielfältigen Möglichkeiten zur digitalen Optimierung des betrieblichen Alltags auseinandergesetzt. Neben der Optimierung von Prozessen, wie zum Beispiel der Automatisierung von Marketing-Kampagnen, lassen sich oftmals auch Skaleneffekte durch den Einsatz moderner Technologien rascher und effizienter realisieren. Neben den positiven finanziellen Auswirkungen auf Ihren Betrieb ist in diesem Zusammenhang auch auf die Position des Unternehmens im gesamten Supply Network einzugehen: Schlankere Prozesse führen zu einer effizienteren Kostenstruktur, die Sie wiederrum an Ihre Kunden und gegebenenfalls auch die Kunden Ihrer Kunden weitergeben können. Gelingt es Ihnen darüber hinaus, Ihre Lieferanten nahtlos und unkompliziert in Ihre Prozess- und IT-Landschaft zu integrieren, so ergeben sich auch für Ihre Zulieferer Vorteile in der Wertschöpfung. Ihre Attraktivität steigt also. Nicht nur für Kunden und Lieferanten, nein, auch Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter werden Ihren Betrieb als zunehmend attraktiven Arbeitgeber empfinden, steigt doch mit dem Einsatz von digitalen Hilfsmitteln in der Regel auch die Qualität der Arbeit selbst. Gerade in Zeiten des Fachkräftemangels dürfte diesem Faktor besondere Bedeutung zukommen. Wie bereits im ersten Teil erwähnt, kommt dem Thema Change Management im Zusammenhang mit der Einführung digitaler Technologien eine besonders hohe Bedeutung zu.

Digitalisierung steigert die Arbeitgeberattraktivität

Wenn es Ihrem Unternehmen also gelingt, talentierte und technologieaffine Personen zu beschäftigen, ergibt sich daraus eine natürliche Reduktion der Wahrscheinlichkeit des Auftretens von Widerständen. Um dies zu erreichen ist es jedoch essentiell, dass Sie als Arbeitgeber „attraktiv“ sind. Gerade im Hinblick auf die Entwicklungen in diesem Bereich – Stichwort „Generation Y“ und „Generation Z“ ist vor allem auf die steigende Bedeutung der Vielfältigkeit der Arbeitsaufgaben und das attraktive Gehalt einzugehen. Beides wird Ihr Betrieb nur dann realisieren können, wenn die Arbeitsprozesse in Ihrer Firma weitgehend automatisiert und effizient ablaufen. Haben Sie diese Basis geschaffen, kann es weitergehen mit einem natürlichen, gesunden Wachstum.

Hierfür nicht zu vernachlässigen sind neben der Prozesssicht auch die durch die Digitalisierung neu entstandenen Möglichkeiten für nahezu jedes Unternehmen. In meiner Zeit im Key Account Außendienst einer namhaften österreichischen Werbeagentur bin ich oft Firmeninhabern begegnet, die sich große Sorgen um die digitale Konkurrenz à la Amazon und Co machten. Dabei sind es per se nicht die Jeff Bezos dieser Welt, die dem Inhaber des Kleinbetriebes um die Ecke die Sorgenfalten ins Gesicht treiben sollten, vielmehr geht es um die Art und Weise der Wertschöpfung und die aktive Veränderung der Erwartungshaltung des Konsumenten.

Die Digitalisierung als Unterstützer

Mein Ratschlag an diese Unternehmer war es stets, nicht die Digitalisierung als Feind zu betrachten, sondern die kognitiven Ressourcen dahingehend zu investieren, sich selbst ein möglichst großes Stück vom Kuchen zu sichern. Einer meiner damaligen Kunden, eine kleine KFZ-Tuning-Werkstatt, hat diesen Ratschlag aufgegriffen und gemeinsam mit mir einen Webshop für spezielle Zubehörartikel entwickelt und umgesetzt. Das Ergebnis war verblüffend: Während vor der Einführung des Webshops der stationäre Umsatz nur in einem einzigen Bundesland erzielt wurde, konnten nur sechs Monate nach dem Go-Live bereits Bestellungen aus ganz Österreich verbucht werden. Nach einem Jahr und der ein oder anderen begleitenden Google-AdWords-Kampagne verzeichnete die Firma darüber hinaus Bestellungen aus Deutschland, der Schweiz und sogar Italien. Binnen zwölf Monaten hatte der Betrieb seinen Umsatz nahezu verdoppelt und konnte einen eigenen eCommerce-Manager einstellen, der die weitere Optimierung der Online-Präsenz bis heute vorantreibt.

Wer nicht wagt, der nicht gewinnt

Selbstverständlich sollte an dieser Stelle erwähnt werden, dass nicht jedes Digitalisierungsprojekt einen derart signifikanten Beitrag zum Unternehmenswachstum leisten wird, gilt es doch auch die damit einhergehenden Risiken zu betrachten. Dennoch gilt: Wer nicht wagt, der nicht gewinnt. Vielleicht kennen Sie das berühmte Zitat des Filmproduzenten Darryl F. Zanuck, der 1946 sagte: „Der Fernseher wird sich auf dem Markt nicht durchsetzen. Die Menschen werden sehr bald müde sein, jeden Abend auf eine Sperrholzkiste zu starren.“ Nun, knapp 75 Jahre später können wir festhalten, dass sich Herr Zanuck definitiv geirrt hat, wenngleich man ihm zu Gute halten muss, dass er damals, kurz nach dem Ende des zweiten Weltkrieges, noch nicht jene technischen Möglichkeiten zur Antizipation von Trends zur Verfügung hatte, wie sie in heutigen Betrieben oftmals bereits teilweise etabliert sind.

Big Data wird zu Smart Data

Moderne Business-Intelligence-Lösungen verstehen es, große Mengen an vorhandenen Daten zu aussagekräftigen Systemen zu aggregieren. Damit unterstützen Sie Entscheidungsträger dabei, die entscheidenden Faktoren leichter greifbar zu machen und komplexe Abhängigkeiten und Konstrukte im betrieblichen Alltag besser und rascher zu verstehen. Doch auch hier ist, ähnlich wie beim bereits erwähnten Einsatz digitaler Hilfsmittel im täglichen Arbeitsprozess, auf die hohe Bedeutung des Faktor Mensch einzugehen. Dazu ein Beispiel aus meiner Lehrzeit im Lebensmitteleinzelhandel: Während ich kurz vor meinem Lehrabschluss stand, verbrachte ein Bezirksleiter-Anwärter seine Praxiseinschulung in jener Filiale, in der auch ich beschäftigt war. Um später ein besseres Verständnis über die Abläufe im Geschäft zu haben, übertrug man ihm für einige Wochen die volle Verantwortung über das Tagesgeschäft und damit unter anderem auch für den Bestellprozess. Glücklicherweise, so dachte man zumindest, hatte er bereits damals, 2002, ein System zur Verfügung, welches ihm eine Empfehlung hinsichtlich der optimalen Bestellmengen lieferte, an denen er sich orientieren konnte. Frohen Mutes legte der Bezirksleiter-Anwärter, nennen wir ihn Herrn Müller, voll motiviert los und bestellte, wie vom System empfohlen, vier Karton Kräuterbutter. Das Problem dabei: Es war Mitte März und vor den Türen der Filiale lag noch zentimeterhoch der Schnee. Er hatte sich von der Vorjahrsbestellmenge blenden lassen, welche dadurch zustande kam, dass es im März des Vorjahres bereits 20 Grad hatte und zudem noch ein Gastronomiebetrieb 2 Kartons extra bestellte. Einer meiner späteren Professoren, dem ich dieses Beispiel im Rahmen einer Vorlesung erzählte, brachte die Situation gut auf den Punkt: „A fool with a tool is still a fool.“ Es gilt also auch hier, die Grundlage der Entscheidungsfähigkeit durch Business-Intelligence-Lösungen zu optimieren, Trends und Bedarfe zu antizipieren, dabei aber auch die Komponente Mensch im Detail zu betrachten und so eine solide, nachhaltige Basis für das Treffen besserer Entscheidungen im betrieblichen Kontext zu gewährleisten.

Der Mensch im Fokus

Erinnern Sie sich an den Beginn dieser Blogartikelserie und den Hinweis auf den häufigsten Fehler, den Sie im Zusammenhang mit dem Thema Digitalisierung vermeiden sollten? Richtig, beginnen Sie nicht mit dem Gedanken an die Technologie, sondern rücken Sie den Menschen in den Fokus. Genauso wie wir begonnen haben, möchte ich diese Blogartikelserie nun auch abschließen: Mit dem Fokus auf dem Faktor Mensch.

Digitalisierung bedeutet Veränderung und Veränderung erfordert Mut. Mut, sich von bekannten, vertrauten und vermeintlich sicheren Dingen zu lösen, auch wenn es den Anschein erweckt, dass es „gut“ oder sogar „sehr gut“ ist, so wie die Dinge heute laufen. Denken Sie nicht auch, dass sich auch die Vorfahren unserer Vorfahren gedacht haben müssen, dass es eigentlich „gut“ ist Mammuts zu jagen und in Höhlen zu wohnen? Denken Sie nicht auch, dass unsere Vorfahren es als „gut“ empfunden haben, ihre Wohnräume mit Petroleumlampen zu beleuchten und das Wasser aus dem Brunnen im Hof zu holen? Nicola Tesla stand seinerzeit oftmals in der Kritik, da der von ihm entdeckte elektrische Strom für tödliche Unfälle sorgte. Wenn Sie heute in eine neue Wohnung umziehen und ein oder zwei Tage keinen Strom haben, werden Sie bemerken, welch tragende Rolle diese Entdeckung in unser aller Leben spielt. Apropos Strom: Könnte Ihr Betrieb ohne Energieversorgung am Markt bestehen?

Digitalisierung – das wohl präsenteste Thema im 21. Jahrhundert

Die Digitalisierung ist, neben dem Thema Klimaschutz, das wohl präsenteste Thema in der heutigen Welt. Es stellt sich nicht die Frage, ob die Digitalisierung weiter voranschreiten wird oder nicht, die viel wichtigere Frage ist, wie Sie und Ihr Unternehmen davon profitieren können. Ich gebe Ihnen denselben Rat, den ich kürzlich einer guten Freundin von mir gegeben habe: Seien Sie mutig und starten Sie durch – Sie haben einen Partner an der Hand, der gemeinsam mit Ihnen den Weg bis zum Gipfel geht. Für Sie ist dieser Partner die Firma COSMO CONSULT, die Sie dank eines breiten Portfolios und jahrelanger Erfahrung beim Wachstum Ihres Unternehmens begleitet. Ich hoffe, ich konnte in den letzten Wochen Ihr Interesse wecken, wenn ja, kontaktieren Sie und hier kostenlos und unverbindlich und werfen Sie gemeinsam mit uns einen detaillierten Blick auf Work, Decide und letztendlich Grow.

Keywords

Fündig geworden?

Starten Sie jetzt Ihre intelligente Suche

Mit der Digitalisierung Wachstumspotenziale sichern