Zwischen Klimawandel und Digitalisierung gibt es erstaunliche Parallelen: In beiden Fällen ist das Heer der Ignoranten inzwischen stark rückläufig. Den meisten Firmenchefs ist klar, dass die Zukunft ihrer Unternehmen vor allem davon abhängt, wie gut es gelingt, Geschäftsprozesse zu digitalisieren und digitale Geschäftsmodelle zu entwickeln. Weil sich die Geschichten kleiner Start-ups, die mit neuen Ideen in den Gefilden etablierter Unternehmen disruptiv wildern, längst herumgesprochen haben, ist in vielen Branchen sogar ordentlich Druck im Kessel. Doch selbst mittelständische Betriebe fällt es manchmal schwer, sich zu bewegen: Weil vorhandene Arbeitsabläufe inkompatibel erscheinen, weil die IT-Infrastruktur nicht ausreicht, weil man das Geschäft zu schützen versucht, statt es infrage zu stellen. Das führt am Ende eher zu Unsicherheiten statt zu Lösungen.
Auf digital getrimmte Beratercliquen
Genau an dieser Stelle kommen oft externe Consultants ins Spiel. Sie sollen den Weg zu neuen Geschäftsfeldern, funktionierenden Geschäftsmodellen und zukunftssicheren Strategien erklären. In der Tat ist die Digitalisierung derzeit der wichtigste Wachstumstreiber der Beratungsbranche. PWC, McKinsey & Co. tun derzeit alles, um ihre digitale Kompetenz ins Schaufenster zu stellen und fein zu dekorieren: Sie gründen Expertenteams, übernehmen Digitalagenturen, heben digitalaffine Manager auf höchste Entscheidungsebenen – und trommeln für das Thema mit voller Kraft auf allen erdenklichen Kanälen.
Wer jedoch genauer hinsieht, entdeckt mitunter eine seltsame Diskrepanz zwischen Marktpositionierung und eigenem Selbstverständnis. Denn im Grunde genommen funktioniert Beratung wie eh und je – mit hohen Reisekosten, maximaler Manpower und vor Ort beim Kunden. Das bestätigt auch die Studie „Zum aktuellen Stand der digitalen Transformation im deutschen Markt für Unternehmensberatung“ vom Bundesverband Deutscher Unternehmensberater (BDU). Darin heißt es selbstkritisch, dass nur 18 Prozent der Beratungsunternehmen digitale Werkzeuge zur Self-Service-Beratung einsetzen. Noch niedriger ist die Quote bei digitalen Analyseverfahren wie Data- oder Process-Mining, die jeweils nur auf acht respektive vier Prozent kommen.
Eigene Erfahrung ist die beste Erfahrung
Die meisten Consultants schöpfen Ihr Wissen zur Digitalisierung also teils aus Kundenprojekten, teils aus der Fachliteratur, aber nur selten aus eigenen Erfahrungen. Ein distanzierter Blickwinkel mag bei klassischen Prozessoptimierungs- oder Kostensenkungsprojekten unschädlich sein, doch die Digitale Transformation ist hierfür zu vielschichtig. Hier geht es zuerst um verändertes Denken, um die Fähigkeit sich vom eigenen Geschäftsmodell zu lösen und darum, Zielgruppen, Kundenbedürfnisse und die Marktentwicklung in einer digitalen Welt zu antizipieren. Es geht um neue Ziele, um Strategien und Innovationen, die am Ende jeden Prozess und jeden einzelnen Arbeitsplatz, jede Kunden- und Lieferantenbeziehung verändern. Wir reden also nicht von irgendeinem Change in irgendeinem betrieblichen Teilbereich, sondern von einer vollständigen Transformation des gesamten Unternehmens. Digital Consultants sollten daher wissen, was derart massive Veränderungen mit den Menschen macht, die davon betroffen sind. Sie sollte in der Lage sein, Mitarbeiter mitzunehmen, sie auf Veränderungen einzustellen und sie dabei zu unterstützen, ihren Platz in einer für sie völlig neuen Umgebung zu finden. Ein Partner, dessen eigene Agenda mit dem Beratungsangebot übereinstimmt, dürfte dazu im Zweifel sehr viel besser in der Lage sein. Wer die Digitale Transformation mit all ihren Stolpersteinen aus eigener Erfahrung erlebt hat, entwickelt eine andere Sichtweise auf die Herausforderungen und ein besseres Verständnis dafür, was dieser Schritt in der Praxis bedeutet. Wichtige Voraussetzungen, um Digitalisierungsprojekte erfolgreich zu organisieren.
Beratung und technische Umsetzung aus einer Hand
Bei COSMO CONSULT sind wir in der komfortablen Situation, Fachwissen und Projekterfahrungen mit unseren eigenen Digitalisierungserlebnissen zu kombinieren. Unter dem Namen OneCOSMO sind wir vor mehr als zwei Jahren mit unserem eigenen Digitalisierungsprojekt gestartet. Seitdem hat sich viel getan: Wir arbeiten überwiegend digital, nutzen ausschließlich Cloud-Technologien, rücken standortübergreifend enger zusammen, haben eine gemeinsame Vision entwickelt, unsere Geschäftsmodelle digitalisiert und neue Geschäftsfelder aufgebaut. Im Moment führen wir eigene Digitalisierungserfahrungen und das Know-how aus Kundenprojekten digital zusammen, um dieses Wissen mit unseren Kunden zu teilen.
Unsere eigenen Erfahrungen mit dem Transformationsprozess versetzen uns in die Lage, den Faktor Mensch bei Change-Prozessen besser zu berücksichtigen. Das gilt besonders, wenn es darum geht, neue Ideen zu entwickeln, innovative Lösungsansätze zu finden oder den mit den Veränderungen verbundenen Ängsten zu begegnen. Anders als die meisten Unternehmensberatungen, setzen wir als Technologieanbieter die empfohlenen Lösungsansätze selbst um. Wir sind auf praktisch allen Spielfeldern der Digitalisierung – Cloud-Technologie, Künstliche Intelligenz, Data Analytics oder Internet of Things – zu Hause und können dadurch die Chancen moderner Technologien für einzelne Situationen oder bestimmte Prozesse perfekt einschätzen.
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