Digitalisieren Sie Ihr Geschäftsmodell – diesen Tipp haben Sie vermutlich schon oft gehört. Vor allem produktnahe Dienstleistungen dürften sich im Zuge der Digitalisierung massiv verändern. Bestehende Angebote werden digitalisiert, neue Ideen und Innovationen kommen hinzu. Denken Sie vorausschauend und behalten Sie Ihre digitale Vision im Blick, wenn Sie Ihr Unternehmen transformieren. Starten Sie mit überschaubaren Digitalisierungsprojekten, die einen hohen wirtschaftlichen Nutzwert versprechen.
Behalten Sie die Lieferkette im Blick
Binden Sie Lieferanten, Partner und Mitarbeiter in Ihre Projekte ein. Denken Sie also daran, Unternehmensprozesse entlang der gesamten Wertschöpfungskette zu optimieren. Digitalisierung ist ein langfristiger, umfassender Prozess, der Ihr gesamtes Unternehmen grundlegend verändert. Sie lässt sich daher nur sukzessive über einen langen Zeitraum hinweg realisieren. Aus diesem Grund kann man nicht jeden Schritt minutiös planen und bereits im Vorfeld auf alle Eventualitäten vorbereitet sein. Seien Sie also flexibel.
Passen Sie Ihr Vertriebsmodell an
Die Digitalisierung verändert Vertriebsstrukturen – unabhängig von der jeweiligen Branche. Viele Unternehmen entdecken das Direktgeschäft für sich oder arbeiten mit Großhändlern effizienter zusammen, etwa bei Direktlieferungen an Endkunden. Die Anforderungen im Business-to-Business (B2B)-Umfeld werden sich dabei jenen im Business-to-Consumer (B2C)-Segment weitgehend annähern.
Seien Sie schneller als der Wettbewerb
Behalten Sie den Wettbewerb im Blick, aber verfolgen Sie Ihren eigenen Fahrplan. Wenn Sie ausschließlich auf Marktänderungen reagieren, könnte es schnell zu spät sein. Stellen Sie also nicht die Wettbewerbssituation in den Mittelpunkt, sondern die Anforderungen Ihrer Kunden. Nur kundenorientierte Unternehmen sind in der Lage, neue Märkte zu erschließen und Wettbewerbsvorteile zu erreichen.
Überraschen Sie Ihre Kunden
Ihre Kunden sollten selbst entscheiden können, auf welche Weise sie mit Ihrem Unternehmen kommunizieren und über welchen Kanal sie bestellen. Seien Sie also im Kundenkontakt flexibel. Vergessen Sie dabei nicht, klassische Strukturen mit den neuen, digitalen Kanälen zu verknüpfen. Bei „Click & Collect“ bestellen Kunden etwa bequem über das Internet und holen die Ware später im Laden ab – ohne Einkaufsstress, ohne Schlange stehen. Chats und videogestützte Beratungsgespräche sorgen dafür, dass der persönliche Kontakt auch bei digitalen Geschäftsprozessen erhalten bleibt.
Oberstes Ziel ist und bleibt dabei stets der Mehrwert für den Kunden. Schließlich ist Service der Schlüssel zur langfristigen Kundenbindung.
Verbessern Sie Ihr digitales Know-how
Wie bei allen großen organisatorischen Veränderungen kann auch die digitale Transformation zu Widerständen führen. Werden etwa neue digitale Vertriebskanäle eröffnet, könnte der Außendienst dem skeptisch gegenüberstehen, weil man um bestehende Provisionen fürchtet. Stellen Sie in diesem Fall klar, dass digitale Vertriebswege eine sinnvolle Ergänzung sind, um neue Kundengruppen zu erschließen und eine höhere Marktpräsenz zu erreichen. Unterstützen Sie Ihren Außendienst und passen Sie gegebenenfalls Ihr Provisionsmodell an.
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