Wussten Sie, dass der erste Software-Ingenieur der Welt eine Frau war? Und dass ohne sie das größte Abenteuer der Menschheit nicht stattgefunden hätte? Ihr Name ist Margaret Hamilton, und sie war für die Entwicklung der Flugsoftware verantwortlich, die bei der Apollo-Mission für die Mondlandung eingesetzt wurde.
Hamilton ist eine Pionierin der Informationstechnologie. Sie entwickelte bahnbrechende Konzepte für asynchrone und prioritätsgesteuerte Programme, die bis heute die Grundlage für jede hochzuverlässige Softwarearchitektur bilden. Dass mit ihr eine Frau in einer von Männern dominierten Disziplin reüssierte, war vor 50 Jahren noch etwas Ungeheuerliches. Das hat sich inzwischen grundlegend geändert – sollte man meinen.
Wo sind die MINT-Frauen?
Es ist heute sicher nichts Weltbewegendes, wenn man auf Frauen trifft, die in technischen Berufen erfolgreich sind. Allerdings zeigt sich, dass man sie nicht oft trifft: Obwohl knapp die Hälfte aller Erwerbstätigen Frauen sind, beträgt ihr Anteil im IT-Bereich lediglich 17 Prozent. Betrachtet man die Ausbildungssituation im gesamten MINT-Sektor, ist das Verhältnis noch extremer: Neun von zehn jungen Menschen, die sich für einen naturwissenschaftlichen oder technischen Beruf entscheiden, sind Männer.
Die Gründe für dieses Missverhältnis sind vielfältig und sie werden von Politik und Gesellschaft kontrovers diskutiert. Aber nur darüber zu reden, ändert nichts an der Situation, denn die Zahlen sind seit vielen Jahren konstant. „Wenn es darum geht, Barrieren abzubauen und technische Berufe für Frauen attraktiver zu machen, dürfen wir nicht auf die großen politischen Lösungen warten. Wir müssen selbst aktiv werden“, sagt Nicole Müller, Chief Brand & People Officer bei COSMO CONSULT.
Eine Frage der Kultur
Selbst aktiv werden – genau das hat sich die Microsoft-Partner-Community mit ihrer Initiative „Women in Dynamics“ auf die Fahnen geschrieben. Das Programm unterstützt weltweit Microsoft Dynamics 365-Anbieter und Partnerunternehmen dabei, Diversität auf allen Ebenen zu fördern. Angesichts der Tatsache, dass vor allem Frauen immer noch unterrepräsentiert sind, liegt der Haupt-Schwerpunkt der Aktivitäten auf der Geschlechtervielfalt.
Veraltete Rollenklischees aufzubrechen, jungen Frauen Mut zu machen und sie aktiv zu unterstützen – das ist in erster Linie eine Frage der Unternehmenskultur. Women in Dynamics gibt einen Leitfaden und viele praktische Lösungen dafür, wie man ein neues Bewusstsein innerhalb aller Unternehmensbereiche etablieren kann. Aber es ist kein Programm, das von oben herab funktioniert. „Gegenseitige Achtsamkeit, ein Umfeld ohne Vorurteile, die Freiheit, das eigene Talent ausbilden und ausleben zu können – das muss vom ganzen Unternehmen mitgetragen und mitgelebt werden“, betont Nicole Müller.
„The Power of People“
Je mehr Unternehmen sich der Initiative anschließen, desto einfacher und „normaler“ wird es für Frauen sein, sich auch in vermeintlichen Männerdomänen selbst zu verwirklichen. Bei COSMO CONSULT rennt man damit allerdings offene Türen ein: „Unser Unternehmen bekennt sich seit seiner Gründung zu einer menschlichen Technologie. Uns geht es beim digitalen Fortschritt um die Menschen, nicht um Rollen oder Funktionen“, so Uwe Bergmann, Vorstandsvorsitzender von COSMO CONSULT. „Und wir sind uns bewusst, dass wir die großen Herausforderungen unserer Zeit nur bewältigen können, wenn wir die kreativen Kräfte und die Talente aller Menschen aktivieren.“
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