Auf die Frage nach dem „Warum?“ gibt es manchmal einfache Antworten: „So steht es im Gesetz“ beispielsweise oder „Weil es die Richtlinie vorgibt“. Oft ist die Sachlage allerdings komplizierter. Lautet die Antwort etwa „Das sagt das System“ müsste man konsequenterweise fragen „Äh, welches eigentlich?“, denn oft stammen relevante Informationen aus unterschiedlichen Quellen – wie etwa CRM, ERP oder Business Intelligence (BI). Was dabei herauskommt, ist nicht zwangsläufig eindeutig, mitunter sogar widersprüchlich.
Vor der Digitalisierung die Systemlandschaft aufräumen
Heterogene IT-Strukturen mögen im Moment vielleicht gerade noch praktikabel sein. In absehbarer Zeit sind sie es mit Sicherheit nicht mehr. Schließlich kommen mit der Digitalisierung weitere Informationsquellen hinzu: Sensoren, intelligente Maschinen, Geo-Tags, Cloud-Dienste. Von digitalen Nachrichten aus der Supply Chain gar nicht erst zu reden. Verwertbare, entscheidungsrelevante Informationen sind ein großer Pluspunkt der Digitalisierung. Sie sind die Grundlage für Prozessoptimierung, neue Produkte und Geschäftsmodelle. Versanden die Daten in der Kanalisation einer zerfaserten Systemlandschaft, bleibt viel Potenzial liegen.
Um das zu vermeiden, sollte man zuerst die Hausaufgaben im ERP-Umfeld erledigen, bevor der Startschuss für die Digitalisierung fällt. Ein wichtiger Punkt ist dabei, die Zahl der Datenquellen zu reduzieren. Das bedeutet nicht, die ERP-Lösung zur eierlegenden Wollmilchsau aufzublasen. Aber es sollte sichergestellt sein, dass am Ende des Informationsflusses die Unternehmenssoftware als „Single Source of Information“ steht.
Alle Fäden laufen künftig in der Cloud zusammen
IT-Managern, denen jetzt der Schweiß auf die Stirn steht, können sich entspannt zurücklehnen: Es geht nicht darum die Unternehmenssoftware mit unzähligen Schnittstellen zu öffnen. Das wäre aufwendig, langfristig zu teuer und ein Sicherheitsrisiko. Sehr viel eleganter ist es, dem ERP-System eine Datendrehscheibe an die Seite zu stellen. Eine Integrationsplattform, die alle Kommunikationskanäle bündelt und den Informationsaustausch zwischen Unternehmenssoftware und der wachsenden Zahl angrenzender Systeme organisiert. Weil viele IoT-Devices über die Cloud gesteuert werden und Online-Dienste sich ohnehin wachsender Beliebtheit erfreuen, ist eine solche Plattform in der Cloud am besten aufgehoben. So bekommt man auch gleich die lästige Schnittstellenwartung vom Tisch. Am Ende ist die Vorbereitung auf die Digitalisierung vielleicht doch gar nicht so anstrengend wie befürchtet. Na also, worauf warten Sie noch? Fangen Sie am besten gleich an.
Sie haben bereits die Ärmel hochgekrempelt, sind aber unsicher, wie man die Sache mit der Digitalisierung am besten anpackt? Dann rufen Sie uns an oder schreiben Sie uns eine E-Mail. Dann diskutieren wir darüber, wie Ihr Unternehmen von der Digitalisierung am besten profitieren kann.
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