Brauchen Sie auch zu lang, um Produktänderungen zu finden?

Lesedauer: 
0 Minuten
Datum: 
08.10.2019
Von 
Michael Hering
Inhaltsverzeichnis

Sie nutzen CAD- und ERP-Systeme, um effizienter zu arbeiten? Schön, aber wenn beide Systeme nicht in der Lage sind, miteinander zu kommunizieren, lässt sich das wahre Potenzial des Duos kaum ausschöpfen. Erfahren Sie, wie Sie Ihrem Unternehmen durch die Integration von CAD- und ERP-Systemen Rückenwind verschaffen.

Wenn Sie die Prozesse zwischen Konstruktion und Produktion harmonisieren wollen, sollten Sie darüber nachdenken, wie sich systemübergreifende Prozesse realisieren lassen. Wenn beide Systeme über die Abteilungsgrenzen hinweg miteinander kommunizieren, schafft das nicht nur Transparenz, sondern spart auch Zeit. Ein wichtiger Baustein ist dabei das Änderungsmanagement.

Was ist eigentlich Änderungsmanagement?

Wenn der Konstrukteur eine Zeichnung sperrt, um sie zu ändern, ist die Aktion zunächst auf das CAD-System beschränkt. Anschließend muss er die betroffenen Abteilungen mündlich oder per E-Mail informieren.

Mit der intelligenten Integration von CAD und ERP entfällt dieser Arbeitsschritt: Werden an einer Zeichnung Änderungen vorgenommen, passt sich der entsprechende Prozess im ERP-System automatisch an. Sobald der Konstrukteur eine Zeichnung sperrt, weiß der Vertrieb, dass der betreffende Artikel nicht mehr verkauft wird.

Wie werden Prozesse über Änderungsmanagement gesteuert?

Änderungsmitteilungen informieren Konstrukteure, sobald technische Zeichnungen anzupassen sind. Die dazugehörigen Informationen (Art der Änderung, betroffene Komponenten) werden dabei gleich mitgeliefert. Sie stehen damit direkt zur Verfügung, ohne dass hierfür Recherchen erforderlich sind.

Gleichzeitig wird für jede Produktänderung ein Änderungsauftrag angelegt. Darin enthalten ist ein Aufgabenplan, der die Jobs der beteiligten Abteilungen festlegt. Das System überwacht und dokumentiert die Ausführung der einzelnen Aufgaben. Dadurch behalten die Konstrukteure jederzeit den neuesten Status der Änderungen im Blick.

Wie funktioniert Revisionsmanagement?

Aufgabe des Revisionsmanagements ist es, Änderungen an Dokumenten auf nachvollziehbare Art und Weise zu dokumentieren. So wird die Konsistenz der im System erhaltenen Daten sichergestellt.

Über die Verwendungsprüfung wird ermittelt, in welchen Bereichen eine Zeichnung im Einsatz ist. Die so gesammelten Informationen helfen zu entscheiden, ob die gesamte Produktionsstruktur, die Baugruppe oder lediglich das Einzelteil anzupassen ist.

Ein weiterer Vorteil des Revisionsmanagements besteht darin, dass alle im Umlauf befindlichen Dokumente, die mit der Zeichnung verknüpft sind, automatisch auf den neuesten Revisionsstand gebracht werden. Die angepassten Dokumente lassen sich anschließend effizient verteilen.

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Michael Hering

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Von Michael Hering

Als Industry Manager ist Michael Hering dafür verantwortlich, die Anforderungen der diskreten Fertigung im Blick zu behalten, Trends zu erkennen und sie durch die End-to-End-Lösungen von COSMO CONSULT umzusetzen.

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