So werden Sie zum Data Driven Leader

Lesedauer: 
0 Minuten
Datum: 
24.07.2021
Von 
Daniel Kolm
Inhaltsverzeichnis

In vielen Unternehmen herrscht eine große Digitalisierungseuphorie. In den Fachabteilungen möchten viele Mitarbeiter*innen ihre alten Excellisten mit den neuen Möglichkeiten der Datenauswertungen ergänzen oder sie gegen moderne BI-Systeme eintauschen. Die Digitalisierungsverantwortlichen beobachten, wie häufig Business Intelligence-Insellösungen entstehen. Hier liegt für sie eine große Chance. Wenn sie die Lösungen verbinden und deren Daten unter einem Dach sammeln, gehen sie einen großen Schritt in Richtung einer integrierten unternehmensweit nutzbaren Lösung. Oder anders gesagt - eines unternehmensweiten Data Warehouses. Damit professionalisieren sie die Digitalisierungsambitionen ihrer Kolleg*innen.

 

Standardisierte und einheitliche Kennzahlen

Bislang fügen sich die unterschiedlichen BI-Systeme in den Fachabteilungen und deren Auswertungen nicht nahtlos zu einer integrierten Unternehmenssicht zusammen. Die Ergebnisse der Auswertungen sind zwar für jede Abteilung und jeden Anwendungsfall richtig und in Ordnung. Die Herausforderung ist allerdings, die Systeme mit unterschiedlichen Analysemodellen und KPIs (Key Performance Indicators) zu vereinheitlichen. Denn bis jetzt besteht das bekannte Problem diverser Listen und Datenauswertungen weiter: Die Kennzahlen und Daten passen nicht zueinander oder widersprechen sich im schlimmsten Fall sogar. Die Gründe hierfür sind einfach erklärt: Kategorien und Strukturen sind in jedem System eigenständig festgelegt, sie erlauben keinen Datenaustausch und auch keinen Datenabgleich. Daten zu Kunden, Produkten, Material und auch Mitarbeiter*innen sind teils redundant gespeichert und tauchen in den Systemen an mehreren Stellen und in unterschiedlichsten Kategorien auf.

Das angestrebte Bild eines Unternehmens

Es ist keine Frage: Sind die Zahlen aus der Buchhaltung und die Bestände im Lager nicht identisch, liegt zu viel Ware im Lager oder die IT-Systeme sind nicht abgestimmt. Beide Fehler potenzieren sich gegenseitig und verursachen Kosten, die nicht sichtbar sind. Damit ist auch die digitale Sicht des Unternehmens, wie es in den Systemen dargestellt wird, nicht korrekt. Und um ein stimmiges Bild zu zeigen, überarbeiten Mitarbeiter*innen Daten und Listen mit der Hand, sie stimmen Daten aufeinander ab, korrigieren, kopieren und löschen. Ein unternehmensweit einheitliches BI-System kann mit einem Mausklick diese Schwierigkeiten aus der Welt schaffen. Wer diese Herausforderung schnell und pragmatisch löst, wird in Zukunft eine wichtige Rolle im Unternehmen übernehmen.

Zentrale Datenplattform

An erster Stelle benötigt die Organisation eine einheitliche Datenbasis für alle Unternehmensbereiche. Um aus den Daten ein realistisches Bild zu erstellen, bauen die Verantwortlichen einen zentralen Informationspunkt auf. Hierhin werden alle Daten übertragen, hier werden sie sortiert, strukturiert und auf Doubletten und Redundanzen überprüft und bereinigt. In Zukunft laufen alle Auswertungen der Fachbereiche über diese – gesamtheitlich validierten – Referenzen. Dieses zentrale Data Warehouse ist das Ergebnis und Ziel der derzeit laufenden Digitalisierungsambitionen. In vielen Unternehmen ist es jetzt an der Zeit, die Initiative zu ergreifen und die unterschiedlichsten Ansätze in diese Richtung zu lenken.

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Von Daniel Kolm

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