Kosten-Nutzen-Rechnung - Public Cloud liegt weit in Führung

Lesedauer: 
0 Minuten
Datum: 
10.05.2021
Von 
Daniel Schmid
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Analysen zeigen, dass ein Eins-zu-eins-Vergleich der Aufwendungen für die On-Premises-Anwendungen mit den Preisen für die Public Cloud nicht nur möglich ist. Experten betonen, dass Vorteile, die sich nicht in Zahlen abbilden lassen, mit in die Berechnungen einfließen müssten. Bei der Kosten-Nutzen-Analyse gewinnen die SaaS-Leistungen deutlich gegenüber der Private Cloud oder den On-Premises-Systemen.

Kosten und Nutzen ermitteln

So gilt ein SaaS-ERP als ein großer Schritt in Richtung Digitalisierung des Unternehmens. Mit einer zentralen Datenplattform in der Cloud bildet diese ERP-Lösung eine Drehscheibe für die Datenversorgung aller zukunftsweisenden Anwendungen. Auch bei der Archivierung und Speicherung schafft der ERP-Service in der Cloud Mehrwerte, die zumeist in keinem Kostenvergleich abzulesen sind. So stellen die SaaS-Dienstleister im Auftrag ihrer Kunden die DSGVO-Vorgaben sicher und kontrollieren die Archivierungsfristen und Löschtermine automatisch.

Als einen weiteren entscheidenden Unterschied nennen die Experten, dass sich IT-Abteilungen jetzt auf strategische Themen konzentrieren, während ihre ERP-Systeme von externen Spezialisten in hochsicheren Rechenzentren betrieben, upgedated und gewartet werden.

Alle Kostenfaktoren mit einrechnen

Verschiedene Kosten-Nutzen-Analysen belegten laut Experten auch die monetären Vorteile der Public Cloud. So könnten Unternehmen mit der Nutzung eines ERP-Systems in der Public Cloud bereits nach drei Jahren Einsparungen von mehr als 60 Prozent realisieren.

Hierbei sei es zu kurz gedacht, die Summe der Lizenzpreise mit dem neuen Subskriptionspreis zu vergleichen. Der falle naturgemäß höher aus – weil eben nicht nur die Softwarelizenzen, sondern auch der Betrieb und Support darin enthalten sind.

Für einen echten Kostenvergleich sei es vielmehr notwendig, weitere Faktoren mit in die Analyse aufzunehmen:

  • Hardware-Nutzung
  • Personalaufwand für den Betrieb der Systeme
  • Kosten für Updates und Update-Projekte
  • Wartung, Schulung, Security
  • Schnittstellenmanagement
  • 24/7-Support
  • Raum- und Energiekosten
  • Aufwendungen für IT-Infrastruktur und Netzwerke
  • Compliance-Anforderungen

Experten gehen davon aus, dass in einer ehrlichen Kostenaufstellung über eine Zeitspanne von zehn Jahren Einsparungen von 60 bis 80 Prozent pro Jahr nachzuweisen sind. In einer gründlichen TCO-Betrachtung zeichneten sich ihrer Meinung nach die Vorteile des SaaS-Betriebs im Vergleich zu On-Premises bereits ab dem ersten Jahr ab.

 

Volle Kostenkontrolle

Doch über den Kostenvergleich zwischen On-Premise und Public Cloud hinaus bieten die Dienstleister noch einen weiteren tatsächlich entscheidenden Vorteil: Das Management hat über die Abrechnungen der Anbieter die Kostenkontrolle über alle in Anspruch genommenen Leistungen. Nach der vollständigen Migration der Systeme in die Cloud haben die Kunden eine transparente Übersicht über alle pro Nutzer und Monat „konsumierten Einheiten“. Jetzt ist der objektive Vergleich der Kosten möglich.

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Daniel Schmid | Chief Portfolio Officer

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Von Daniel Schmid

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