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In der heutigen Zeit ist ein professionelles Liquiditätsmanagement von besonderer Bedeutung. Die COVID19-Krise sorgte in manche Unternehmen für einen plötzlichen Aufschwung, während andere mit starken Umsatzeinbußen zu kämpfen hatten. So rechnet die Wirtschaftsauskunftei Creditreform bereits ab Herbst 2020 mit einer spürbaren Insolvenzwelle. Es macht also Sinn, in diesen Tagen Kunden genauer ins Visier zu nehmen. 

Behalten Sie das Zahlungsverhalten Ihrer Kunden im Blick

Überwachen Sie das Zahlungsverhalten Ihre Debitoren und stellen Sie so sicher, dass Veränderungen schnell auffallen. Beachten Sie dabei jedoch, dass nicht jede Abweichung auf eine drohende Insolvenz Ihrer Kunden hindeutet. Oft werden Zahlungen lediglich zurückgehalten, um die Liquidität zu schonen. 

Achten Sie auf Ihre Zahlungsmodalitäten. Anpassungen können gerade hier die Effizienz im Zahlungsverkehr deutlich erhöhen.

Business Intelligence (BI)-Produkte wie Microsoft Power BI liefern Ihnen wertvolle Informationen. So sorgt ein grafisches Dashboard zu den offenen Posten auf Kunden- und Lieferantenseite sorgt für die nötige Transparenz, um Höhe und Relevanz überfälliger Außenstände zu bewerten. Zusätzliche Details lassen sich per Mouse-over-Effekte oder einem Klick auf relevante Positionen abrufen. Nutzen Sie Analysefunktionen, um große Datenbestände nach Attributen wie Datum, Kunde, Region oder Lieferant zu analysieren und unterschiedliche Fragestellungen zu beantworten.

Risiko minimieren, Zahlungseingänge beschleunigen

Die Zahlungsmoral der Kunden liefert wichtige Erkenntnisse zum aktuellen Forderungsrisiko. So gibt die DSO-Kennzahl (Days Sales Outstanding) Aufschluss darüber, wie viele Tage seit Rechnungsstellung vergangen sind. Liegt dieser Wert hoch, sind Maßnahmen für einen schnelleren Zahlungseinzug empfehlenswert. Wenn Sie etwa

•    das Mahnverfahrens optimieren 
•    die Skonto-Bedingungen anpassen 
•    die Zahlungsverfahren erweitern und
•    bei Dienstleistungen auf Abo-Modelle wechseln

könnte dies zu schnelleren, zuverlässigeren Zahlungen führen. Soll bei fälligen Außenständen nachgehakt werden, sind E-Mails derzeit effizienter als das Telefon, da viele Buchhaltungsmitarbeiter weiterhin im Homeoffice arbeiten. Sinkt daraufhin die DSO-Kennzahl, spiegelt dies den Erfolg der Maßnahmen. 

Prozessoptimierung im Einkauf

Auf der Kreditorenseite könnten Sie Ihrerseits die Rechnungen Ihrer Lieferanten einfach aussitzen. Wenn Sie Wert auf eine intakte Lieferkette und ein gutes Verhältnis zu Ihren Partnern legen, wäre das jedoch keine gute Idee. Auch hier geben Kennzahlen Aufschluss über Optimierungspotenziale. Sie helfen, Einkaufs- oder Buchhaltungsfehler wie Doppel- oder Überbezahlungen aufzudecken oder Skonti und Bonifikationen stärker zu nutzen. Arbeiten Sie international mit mehreren Währungen? Dann unterstützen Sie Cash-Dashboards dabei, Währungsliquidität sicherzustellen und kostspielige Konversionen zu vermeiden.

Von schnellen Datenanalysen profitieren

Sämtliche Daten, die Sie benötigen, um Ihr Cash-Management zu optimieren, sind bereits im ERP-System vorhanden. Die Kunst liegt darin, die Informationen so aufzubereiten, dass sie sich unmittelbar analysieren lassen und geschäftliche Entscheidungen unterstützen. Für Unternehmen, die Microsoft Dynamics NAV oder Microsoft Dynamics 365 Business Central einsetzen, stellt COSMO CONSULT mit der Data & Analytics-Lösung vordefinierten Business Content bereit, mit dem Sie sofort einsatzbereite Dashboards und Kennzahlenanalysen aufbauen können. Ein gutes Beispiel ist hierfür cc|bi dynamics cash für das Liquiditätsmanagement. Die kurze Implementierungszeit spart Ressourcen und sorgt für einen schnellen Return of Investment.

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Wie man in der Krise die Liquidität steigert