Variantenkonfiguration: So individuell wie Ihre Kunden

Lesedauer: 
0 Minuten
Datum: 
04.02.2020
Von 
Michael Hering
Inhaltsverzeichnis

Die Kunden von heute sind anspruchsvoller denn je. Sie möchten beim Kauf eines Produktes nicht nur zwischen unterschiedlichen Varianten wählen, sondern auch die Möglichkeit haben, Letzteres auf ihre individuellen Bedürfnisse zuzuschneiden. Im besten Fall zum Preis von Massenfabrikaten. Lässt sich so was rentabel umsetzen? Und wie sieht das in der Praxis aus? Diese und weitere Fragen wollen wir mithilfe des Variantenkonfigurators beantworten. 

Der Schlüssel zum Erfolg

Als Unternehmen ist es unerlässlich, auf die „neuen“ Bedürfnisse der Kunden einzugehen und zu reagieren – will man seine Marktposition, seine USPs und seine Preise im internationalen Markt langfristig sichern. Modular konfigurierbare Produkte sind dabei der Schlüssel zum Erfolg.
Was in der Theorie recht einfach klingen mag, ist in der Umsetzung dann doch etwas verzwickter: Je komplexer ein Produkt, desto größer ist nämlich auch das Regelwerk für alle möglichen Varianten. Jeder einzelne Parameter, der das Produkt ausmacht, kann in Abhängigkeiten zu anderen stehen. Die große Herausforderung besteht folglich darin, all diese Abhängigkeiten effizient abzubilden, zu organisieren und verfügbar zu machen. 

Viele Varianten, eine Lösung

Diese Herausforderungen betreffen im Grunde alle Bereiche der Wertschöpfungskette eines Unternehmens. Deshalb ist es entscheidend, dass der Variantenkonfigurator all diese Aspekte berücksichtigt und abdeckt. Aus vertrieblicher Sicht ist es beispielsweise wichtig, dass bei der Sammlung von Informationen über das Produkt nur Auswahlen getroffen werden können, die technisch umsetzbar und vertrieblich gewollt sind. Über den Konfigurator können viele verschiedene Optionen zum Produkt per Mausklick ausgewählt werden und daraus ergibt sich ein maßgeschneidertes Endprodukt. Bei dieser Auswahl greifen die Abhängigkeiten zwischen den einzelnen Parametern: Wählt der Kunde eine Option A, die mit Option B nicht kombinierbar ist, verschwindet Letztere aus seiner Liste. So wird sichergestellt, dass keine „unmöglichen“ Auswahlkombinationen entstehen können.
Darüber hinaus können, bereits während des Konfigurationsprozesses Preisangaben zu dem entstehenden Produkt gemacht werden. Ein Punkt, der aus vertrieblicher Sicht von besonderem Interesse sein kann, da Kunden auf einen Blick sehen, wie viel eine von ihm gewählte Option kostet. 

Die Königsdisziplin

Die Königsdisziplin der Konfiguration ist die Verknüpfung mit den dahinterliegenden Stücklisten. Die große Herausforderung besteht darin, dass die Vertriebsinformationen in ein technisches Regelwerk übersetzt werden müssen, woraus die auftragsbezogene Stückliste generiert wird. Das heißt konkret, dass alle Eingaben, die im ersten Schritt gemacht wurden, in Variablen gespeichert werden. Diese Variablen werden dann abgefragt und ausgewertet und die Stückliste wird automatisiert und dynamisch befüllt. Alle Optionen, die der Kunde bei seiner Personalisierung gewählt hat, fließen in diese Stückliste mit ein und ergeben dann zusammen mit den Grundbausteinen das finale Endprodukt. Und das alles zentralisiert und wird über eine Schnittstelle verwaltet. Aus der Stückliste kann dann wiederum ein Fertigungsauftrag erzeugt und in die Produktion gegeben werden. Schnell, einfach, effizient wie nie zuvor!

Nur nicht abschrecken lassen

Viele Unternehmen lassen sich noch von der vermeintlichen Komplexität der Variantenkonfiguration abschrecken. Vermeintlich deshalb, weil es das Arbeiten auf lange Sicht viel einfacher und effizienter gestaltet. Die Fehlerquote sinkt, da Stücklisten nicht mehr händisch mit Zuhilfenahme von Excel-Listen oder Ähnlichem erstellt, sondern automatisiert nach dem Durchlaufen von Plausibilitätsprüfungen – übertragen werden. Damit steigt auch die Effizienz. Der Variantenkonfigurator hilft Ihnen dabei, sehr viele Produkt-Variationen effizient zu verwalten und auf Kundenanfragen blitzschnell zu reagieren. Sie sind flexibler gegenüber Änderungswünschen, sparen durch die höhere Anzahl an Gleichteilen und durch geringeren Konstruktionsaufwand Zeit und Geld. 

Das Argument, das Kunden in ihrer Bandbreite an individuellen Wünschen beschränkt sind, lässt sich mit einer schnelleren Lieferzeit widerlegen. Dabei spielt die Komplexität des Endproduktes im Grunde keine Rolle: COSMO CONSULT betreut Kunden aus diversesten Sparten, die bereits erfolgreich mit dem Variantenkonfigurator arbeiten und beweisen, dass selbst komplexeste Produkte mit einem Konfigurator beschrieben werden können.

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Michael Hering

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Von Michael Hering

Als Industry Manager ist Michael Hering dafür verantwortlich, die Anforderungen der diskreten Fertigung im Blick zu behalten, Trends zu erkennen und sie durch die End-to-End-Lösungen von COSMO CONSULT umzusetzen.

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