Lange wurde das Ausmaß der Digitalisierung unterschätzt. Nun ist allerdings klar:  Der digitale Wandel ist bereits in vollem Gange und jede Branche sollte sich über diese Veränderung Gedanken machen. Laut einer Bitkom-Umfrage geben 30 Prozent der Unternehmen an, dass sie Probleme bei der Bewältigung der Digitalisierung haben. Liegt die Lösung womöglich im Big-Data-Management, also in der effizienten Nutzung der innerhalb der Wertschöpfungskette entstehenden Massendaten? Immerhin soll laut Berechnungen des IDC, im Auftrag des Bitkom, der Big-Data-Markt in Deutschland 2018 zweistellig wachsen.

Was steckt hinter der Digitalisierung?

Zum einen bringt die Digitalisierung neue Geschäftsmodelle hervor, die zu großen Konkurrenten von traditionellen Unternehmen werden. Denn die neuen Player auf dem Markt setzen bereits digitale Lösungen ein und sind digital vernetzt – ein klarer Wettbewerbsvorteil!

Zum anderen werden Geschäftsprozesse in bereits bestehenden Unternehmen digitalisiert, um beispielsweise die Kosten zu senken oder die Leistung zu steigern. Wer keine zentrale Digitalstrategie verfolgt, riskiert den Anschluss an die Marktentwicklung zu verpassen.

Warum sind Daten Treiber der Digitalisierung?

Viele Digitalunternehmen wie Check24 und Co. stellen neben dem Kundennutzen auch die Auswertung von Big Data in den Vordergrund und erlangen somit einen entscheidenden Wettbewerbsvorteil. Denn wer seine Daten richtig analysieren kann, erhält wichtige Erkenntnisse und Vorhersagen für Entscheidungsprozesse. Durch die Datenauswertung kommen Unternehmen schneller an Informationen, die beispielsweise nützlich für die Analyse des Kundenverhaltens sind. Somit können Abläufe optimiert werden, die hilfreich für die Neukundengewinnung sind und dabei unterstützen, Bestandskunden langfristig zu halten.

Branchenbeispiele: Wie sieht es mit der Digitalisierung in der Energie- und Verkehrsbranche aus?

Noch vor 2 Jahren wurde die nahende Digitalisierung als diffuse Zukunftsperspektive angesehen - die Energie- und Verkehrs-Unternehmen näherten sich dem Thema zögerlich. Mittlerweile ist aber jedem klar, dass sie bereits da ist und gestemmt werden muss.

Neue digitale Geschäftsmodelle brechen in vorhandene Wertschöpfungsketten ein, globale Player verdrängen in kurzer Zeit etablierte lokale Anbieter (Uber und Amazon als Beispiele): diese als Disruption bezeichnete Spaltung von Geschäftsmodellen ist erst durch Digitalisierung möglich.

Gewappnet ist, wer flexibel und schnell, aber trotzdem besonnen und basierend auf einer belastbaren Informationsgrundlage Entscheidungen treffen und handeln kann. Grundlegende Voraussetzung ist dabei eine datenbasierte Unternehmenskultur.

Unternehmen der Energie-Branche beispielsweise sehen ihre Daten in neuem Gewand. Muss der Versorger mancherorts noch umständlich Termine für Hausbesuche vereinbaren, um die Stände der Stromzähler ablesen zu können, werden in anderen Haushalten die Zählerstände bereits mit dem Smartphone eingescannt und via App für die Abrechnung ins Kundenportal geladen. Nachvollziehbar, dass hierbei nicht nur Zeit und Geld eingespart wird, sondern dass die Daten aus dem Kundenportal neben den Kennzahlen für die Abrechnung auch wertvolle Informationen für Abteilungen wie Vertrieb und Kundenservice beinhalten. Neben internen Daten empfiehlt es sich außerdem, auch externe Daten zu nutzen. Denn Marktdaten, Geodaten oder Daten von Preisvergleichsportalen oder aus Social-Media-Kanälen können ebenfalls eine große Rolle bei strategischen Geschäftsentscheidungen spielen.

Auch der Öffentliche Verkehr setzt auf Digitalisierung, um sowohl alte als auch neue Herausforderungen zu meistern. Die Infrastruktur des ÖPNV kommt beim schnellen Wachstum der Städte nicht hinterher, zusätzlich werden aufgrund von Überalterung und Bevölkerungsschwund neue Mobilitätskonzepte in den Regionen nötig werden. Denn wo einkaufen, wenn im Dorf der letzte Tante-Emma-Laden geschlossen hat? Wie soll eine Grundversorgung an Mobilität sichergestellt werden, wenn schon heute Busse kaum besetzt sind? Flexible Bedienformen, teils durch künstliche Intelligenz gesteuert, werden durch die Digitalisierung möglich.

Und Digitalisierung wird erwartet: Die moderne Bevölkerung ist „gierig“ nach Informationen und durch das Internet gewohnt, diese überall sofort zu bekommen. War man vor ein paar Jahren schon froh darüber, aktuelle Ankunftszeiten auf einem Display angezeigt zu bekommen, erwartet man diese heute topaktuell in der Smartphone-App. Hinzu kommen noch viele weitere Datenquellen wie Sensorik im Fahrzeug, E-Ticketing mit den entsprechenden Transaktionen, Fahrgastzählsysteme, Handyticket uvm. Viele Verkehrsunternehmen haben dies erkannt und entwickeln nun Datenstrategien.

Wie hilft COSMO CONSULT Unternehmen, ihre Daten als Treibstoff zu nutzen?

COSMO CONSULT unterstützt Unternehmen durch langjährige Erfahrung im Bereich Business Intelligence (BI) und Big-Data-Analytics. Durch passgenaue und individuelle BI-Lösungen können Daten aus jeglichen Quellsystemen zusammengeführt und analysiert werden. So hilft COSMO CONSULT Unternehmen, gleichzeitig neue Erkenntnisse und Fähigkeiten über ihr eigenes Business, den Markt und die Kundenbedürfnisse zu gewinnen. 

Das erfahrene Team bringt neben fundiertem technologischem Know-how die erforderliche Branchenerfahrung mit. Denn bei Big Data geht es nicht allein um die Datenmenge. Vielmehr geht es darum, was Sie tun können, um von Ihren Daten zu lernen, um Ihr Geschäft weiter zu entwickeln. BI-Projekte mit COSMO CONSULT bieten daher mehr als das bloße Sammeln und Analysieren Ihrer Geschäftsdaten. Wir etablieren mit Ihnen eine datenbasierte Entscheidungskultur. Und wir ermöglichen Ihren Fachabteilungen, Antworten auf ihre individuellen Fragestellungen zu finden.

Weitere Branchen, bei denen wir zahlreiche BI-Projekte umsetzen konnten sind Handel, Fertigungsindustrie, Pharma und Medizintechnik. Des Weiteren bieten wir mit unseren BI-Branchenlösungen vordefinierte Dashboards und Reports für die Fachbereiche an, deren kurze Implementierungszeit Ressourcen sparen und einen schnellen ROI ermöglichen.

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